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PRESSE & forschung

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Mitarbeit im MRI-Projekt zur Ernährungsarmut

Wir beteiligen uns an der Querschnitt-Studie des Max-Rubner-Instituts und helfen, unsere Perspektive auf den Faktor Einsamkeit mit in die Erarbeitung der Projektergebnisse einzubringen.

Komplexe Probleme bei der eingeschränkten Ernährungsteilhabe älterer Menschen mit wenig Geld

Am Max Rubner-Institut (MRI) haben sich Seniorinnen und Senioren mit wenig Geld sowie Expertinnen und Experten aus sozialen Organisationen, Zivilgesellschaft, Forschung und Politik versammelt. Sie diskutierten die Frage, warum die Ernährungsteilhabe älterer Menschen mit wenig Geld so eingeschränkt ist und welche Folgen dies für Betroffene hat. Dazu eingeladen wurden sie im Rahmen des Projektes ELSinA (Ernährungs- und Lebenssituation von Seniorinnen und Senioren in Armut). Ziel von ELSinA ist es, partizipativ einen Aktionsplan zu erarbeiten, um die Ernährungs- und Lebenssituation von Seniorinnen und Senioren in Armut zu verbessern.

Das MRI-Projektteam empfing die 15 Gäste am 18. und 19.11.2024 in Karlsruhe zu einem Workshop: angewandt wurde die Methode einer partizipativen Systemmodellierung. Die Workshop-Teilnehmenden tauschten sich über die Ursachen und Folgen einer eingeschränkten Teilhabe im Bereich Ernährung für ältere Menschen mit wenig Geld aus: ob beim selbstbestimmten Lebensmitteleinkauf, in der Bewirtung von Gästen zu Hause, beim Auswärts Essen und Trinken oder beim Besuch von Veranstaltungen. In erfolgreicher Zusammenarbeit aller konnte eine Systemkarte erarbeitet werden, auf der kausale Zusammenhänge zwischen den Faktoren und daraus entstehende Wirkungskreisläufe grafisch dargestellt wurden.

Basierend auf dem Workshop-Ergebnis sollen im Jahr 2025 Ansatzpunkte für mögliche Lösungen gesucht werden, die auf den ersten Blick so nicht sichtbar sind. Hierfür ist die weitere Unterstützung der Expertinnen und Experten sehr wertvoll. Insgesamt ist die Integration von Expertisen aus vielfältigen Perspektiven zentral für das ELSinA-Projekt, denn wirksame Maßnahmen für den Aktionsplan können nur entwickelt werden, wenn ein tiefes Verständnis über die komplexen Zusammenhänge der Lebensverhältnisse der Zielgruppe entsteht.

Textauszüge aus dem Kraft-netz-Stiftungs-konzept
von Johannes Vorherr, Einsamkeitsforscher (†März 2020)

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